Nachdem ich bei Konzerten mit den MINERS nun seit Jahren die Erfahrung mache, dass das geschätzte Publikum unsere selbstgepressten Vinyle zwar interessiert zur Kenntnis nimmt, aber dann trotzdem nach CD's fragt, hat es mich sehr gewundert, dass es scheinbar noch Idealisten gibt, die auf 42 Gramm PVC eine Labelphilosophie aufzubauen gedenken. Stag-O-Lee nennt sich ein neu gegründeter Glitterhouse-Ableger und die angekündigten ersten drei Veröffentlichungen werden Seven Inches sein. Die Namen der Bands haben mir erst mal gar nichts gesagt, doch beim Reinhören auf der myspace-Seite des Labels wird schnell klar, dass da ein paar richtig heiße Garagen-Kracher an den Start gehen. Die Einordnung "Soul/Psychedelic/R'n'B" ist insofern etwas irreführend. Ich hoffe mal, dass mit den ersten drei Releases die Marschrichtungszahl vorgegeben ist und man Niveau und Stilrichtung zu halten in der Lage sein wird. Auf der Blogseite des Labelmachers geht es ja diesbezüglich leider hin und wieder etwas drunter und drüber, hmm... Durch eine ziemlich entscheidende Stilfrage ist man mit Hilfe der Bloggergemeinde aber immerhin schon durch: die Singles bekommen ein großes Mittelloch. Recht so. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Sache entwickeln wird und vor allem auch, ob man preislich den Ball flachhalten kann/will. Auf einen Hype für Nerds habe ich nämlich keinen Bock. Dass es geht, zeigen diese Kollegen hier seit ein paar Jahrzehnten:
Freitag, 12. September 2008
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