Montag, 28. Mai 2007

Post OBS 11 Depression

Eigentlich weiß ich ja inzwischen wie das ist, aber das macht die Sache auch nicht leichter. Mit jedem Kilometer, den wir uns am Pfingstmontag von Beverungen entfernen, wird mir das Herz schwerer. Wir haben wieder zweieinhalb wunderschöne Tage verlebt, viele viele Biere getrunken und eine ganze Reihe phantastischer Bands erlebt. Nicht ganz so viele Highlights für mich dieses Jahr dabei, aber trotzdem noch reichlich davon: Rachelle Van Zanten und Michael J. Sheehy heißen meine persönlichen Neuentdeckungen. Woven Hand habe ich zum wiederholten Mal aus nächster Nähe sehen können und sie haben mich weggeblasen wie beim allerersten Mal. Und Olli Schulz hat mich beeindruckt, hätt' ich vorher nicht geglaubt. Nicht nur ein Wörgelmonster der Typ...
Was sich bei mir ebenso sicher einstellt wie die Wehmut über das zu Ende gegangene Festival, ist eine gewisse Enttäuschung beim ersten Abhören der mitgebrachten Tonträger. Wahrscheinlich müsste man einfach nur ein paar Tage damit warten. Weil die Erwartungen so unmittelbar nach dem Liveerlebnis einfach viel zu hoch sind. Das kann kaum eine Studioplatte bringen. Ausnahmen gibts natürlich auch...
Nun heißt es also wieder für 11,5 Monate mit dem nicht gerade üppigen Konzertangebot der sächsischen Provinz Vorlieb nehmen. Oder aber selber was machen. Und mit diesem Gedanken geht's mir schon ein klein wenig besser...

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