... wo doch eine ganz zauberhafte Landschaft nur eine reichliche Autostunde von hier entfernt liegt. Wir hatten uns schon lange einmal vorgenommen, für länger als einen Tagesausflug in das Elbsandsteingebirge zu fahren. Geworden ist erst etwas daraus, als Freund und Bandkollege Schorsch anfragte, ob wir im Herbst mal eine Woche mitkommen würden. Er hatte dort in einer Hütte beim Renovieren geholfen und bekam dieselbe zum Selbstkostenpreis eine Woche lang zur Verfügung. Da haben wir natürlich sofort zugestimmt.
Eigentlich hätte man sich gar nicht bewegen müssen, so traumhaft war allein der Blick von der Hütte aus. Im Tal lag das Örtchen Königstein, vis-a-vis tronte die Festung und rechter Hand zog die Elbe majestätisch dahin. Und das alles bei größtenteils herrlichstem Herbstwetter. Der Mischwald leuchtete in kräftigen Farben und morgens war die Welt mit einem weichen Nebel überzogen.
Neben ausgiebigen Wanderungen beidseits der Elbe habe ich seit einer Ewigkeit mal wieder den Klettergurt angelegt. Ich hatte stets einen ziemlichen Schiss dabei und habe damals hauptsächlich deswegen damit aufgehört. Andererseits ist das auch ein recht zeitintensives Hobby gewesen, wenn man davon wegwollte, immer nur anderen an der Leine hinterher zu kraxeln. Schorsch war aber auch länger nicht am Fels und so tasteten wir uns langsam ran an die Materie (unsere Jüngsten hatten wir ja schließlich auch dabei). Fünf Wege am "Papst" und an der "Klamotte" sind es dann am Ende gewesen, alle zwischen I und III, doch das ist egal. Es hat mir Spass gemacht und Lust auf mehr.
Insgesamt waren es wirklich schöne sechs Tage und ich werde die nächste Zeit noch etwas zehren können davon.
1 Kommentar:
:o))))
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