
Bei unserer Ankunft mussten wir gleich erst mal feststellen, dass Uli Schlott, dessen Spiel wir sehr mögen und auf den wir uns gefreut hatten, absagen musste. Als Ersatz war Jens Hellwig eingesprungen, den wir noch nicht kannten, doch der uns auf Anhieb sehr gut gefiel. Klassisches Kaspertheater mit viel Dynamik, excellenter Stimmentrennung (köstlich: der afrikanische Weihnachtsmann) und vielen lustigen Einfällen im Stile von Laschi. Und so hat es mich auch gar nicht gewundert, dass bei dessen späterem Auftritt, "der Jens" mehrmals als Sparringspartner im Publikum herhalten musste. Sicher nicht abgesprochen, sondern eher eine Verneigung des einen vor dem anderen. Ja, der Laschi (bzw Locci)... Seit unserem ersten Puppenspielfest um 1995 herum suche ich immer zuerst seinen Namen im Programmheft. Egal ob als Puppenspieler, Clown, Musikant oder Pausenbespassung, ich bin jedes Mal begeistert von seiner Kunst. Und es gibt im Jahr zwischen den Puppenspielfesten nicht viel, worüber ich so lachen kann, dass mir die Tränen in die Augen schießen.
Gefallen hat uns außerdem noch das Dresdner Figurentheater mit dem Ritterspektakel und auch die beiden Schweizer mit ihren Wollpuppen waren interessant.
Insgesamt war es wie immer ein wunderschöner Tag auf der Burg. Das erste Mal ohne unsere Kinder übrigens. Und weil nicht zu befürchten ist, dass am Konzept etwas geändert ist, freuen wir uns schon gant toll auf das nächste Jahr!
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