Mein Sohn erzählte mir dieser Tage, dass die Navajo-Frauen beim Weben ihrer Teppiche absichtlich kleine Fehler mit einarbeiten würden, weil sie glauben, dass sie die Erde verlassen müssten, sobald sie etwas Vollkommenes schafften. Das ist ein beruhigender Gedanke. Wir sind weit davon entfernt, vollkommen zu sein ...
Sehr wahrscheinlich verlieren vollkommene Dinge schnell ihren Reiz. Im künstlerischen Sinne sehe ich das jedenfalls so. So cool wie ein Eric Clapton seine Noten setzen mag, auf die Dauer finde ich das langweilig und ziehe mir was Schrammeliges vor. Auch bei den Sängern liebe ich eigentlich eher die Nicht-Singer, wie Keef, Dylan oder auch Fred Cole.
O.K., Frauen bilden hier vielleicht die Ausnahme, wenn ich's genau bedenke ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen